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Sabotiert die Stadt die preisgünstige Sanierung der

Kuppelnauschule? /

Haftet OB Rapp für die Mehrkosten?


Kann man das Motto der Verantwortlichen der Stadt folgendermaßen zusammenfassen?

Ein Neubau muss her, koste er was er wolle. Nur teuer muss er

sein!



Warum denn preisgünstig, wenn es auch extrem teuer geht?





Die sinnvollste und mit Abstand billigste und sauberste Lösung ist

natürlich die Sanierung der intakten bestehenden Gebäude mithilfe

der Sanierungszuschüsse.



Doch die Stadt tut wirklich alles, um eine preiswerte Sanierung zu verhindern.

Wie könnte man ansonsten die Lüge der Verantwortlichen erklären, die dem Gemeinderat weismachten, Zuschüsse gebe es nur für einen Neubau, nicht aber für Sanierungsmaßnahmen an Schulen?

Für einen Laien war es jedenfalls ein Kinderspiel solche Quellen im Internet herauszufinden.



Waren die Zuständigen tatsächlich so blöd, dass sie nicht herausfanden, dass Zuschüsse auch für Sanierungen fließen? Nein, so naiv kann doch wohl niemand sein, der es so weit gebracht hat, dass er so gut bezahlt wird!



Dass es für Schulsanierungen doch Zuschüsse gibt, haben wir in unserer E- mail bereits dargelegt.



Herr Weiner hat dazu ausführlich recherchiert und viele Zuschussmöglichkeiten für Schulsanierungen ausfindig gemacht und den Verantwortlichen zur Kenntnis gebracht.



Hat die Stadt diese Quellen gar nicht gesucht oder hat sie diese gefunden, vorsichtshalber jedoch eine Fakenews daraus gemacht, um alle irrezuführen und auf einen Neubau „einzuschwören“ weil man damit angeblich am meisten spart?



Doch es ist sonnenklar, dass eine Sanierung mithilfe von Sanierungszuschüssen mit weitem Abstand die billigste, vernünftigste und sauberste Lösung darstellt, die außerdem die die Stadtkasse vor Risiko bewahrt, vor drohender Insolvenz verschont und Ressourcen schont.



Diese Gebäude sind einwandfrei in Schuss und sowohl in Sachen Feuerschutz und Amokalarm auf dem aktuellen Stand. Da vor ca 15 Jahren die ganze Schule gründlich und aufwendig saniert wurde, stehen keine übergroßen Sanierungsarbeiten an.



Wenn man diese durchführt und dieses Jahr noch die Zuschüsse aus dem Förderprogramm des Bundes für Schulsanierungen beantragt, reißt die Sanierung kein großes Loch mehr in den Stadtsäckel und die Stadt hätte auch in Zukunft noch Finanzmittel für dringende Maßnahmen.



Doch diese Zuschüsse für die Sanierung müssen dieses Jahr noch beantragt werden. Leider denkt die Stadt offensichtlich im Traum nicht daran, diese Zuschüsse anzufordern, denn dann wäre die Entscheidung Neubau oder Sanierung derart klar, dass keine Gemeinderat mehr für einen Neubau stimmen würde, wenn er verantwortungsvoll an die Zukunft der nächsten Generationen denkt.



Die Gemeinderäte müssen doch darüber informiert werden welche Zuschüsse fließen können, denn nur dann können sie echt darüber entscheiden, welches nun die beste Lösung darstellt.
Einseitig nur Zuschüsse für einen Neubau in Aussicht stellen verfälscht das Bild in verantwortungsloser Weise und hält die Gemeinderäte in Unwissenheit. Ist dies bezweckt?



Oder verstößt die Stadt bewusst gegen das Prinzip der sparsamen Haushaltsführung, damit sie ihr „Prestigeprojekt,“ doch noch irgendwie durchboxen kann mit der erfundenen Begründung, ohne Zuschüsse sei die Sanierung auch kaum billiger?



Will sie etwa im kommenden Jahr mit treuherzigem Augenaufschlag verkünden, dass der Zeitraum für die Beantragung von Sanierungszuschüssen nun leider doch schon vorbei sei, was sie als sehr schade und höchst bedauerlich empfinde?



Die Stadt RV steht in der Pflicht, die Zuschüsse für die Sanierung rechtzeitig zu beantragen, damit echte Preisvergleiche erst möglich sind. Es müssen sowohl die Zuschüsse für die Sanierung als auch für den Neubau beantragt werden, damit dem Gemeinderat ein echtes Preis – Leistungsverhältnis als Entscheidungshilfe angeboten wird. Eines der beiden Angebote braucht man dann einfach nicht annehmen. Aber man kann die für die Bürger beste Entscheidung aufgrund echter Zahlen treffen. Oder will man dies gar nicht?



Wenn die Stadt die Termine dazu verpassen würde, obgleich sie von Bürgern auf diesen begrenzten Zeitraum hingewiesen wurde, würde sie bewusst sie gegen ihre Pflichten zur sparsamen Haushaltsführung verstoßen, was dienstrechtlich und haftungsrechtlich nicht ohne Folgen bleiben könnte.



Die Stadtoberen wollen doch nicht an Glaubwürdigkeit verlieren oder den Eindruck entstehen lassen, ihnen seien die Finanzen der Stadt – und somit die künftigen Generationen völlig egal?



Das unverantwortliche Schuldenkarrussel soll sich sogar noch schneller

drehen!



Trotz des horrenden Gesamtschuldenstands wollen die Verantwortlichen der Stadt noch weiter finanzielles Harakiri spielen und einen Abriss sowie einen kompletten viel größeren Neubau für angebliche 38,5 Mio bewerkstelligen.

Jeder weiß, dass diese Zahl „schön gerechnet ist“ um den Gemeinderat und die Öffentlichkeit hinters Licht zu führen. Wenn die Baumaßnahme in 7 Jahren endlich abgeschlossen würde, würde die Endabrechnung sicherlich bei 80 Mio liegen. Man bedenke nur die kräftigen Kostensteigerungen infolge des Baubooms. Da nützen die höchstens 12 Mio Zuschuss auch nicht mehr viel, denn an der Stadt würden praktisch immer noch 60-70 Mio hängen bleiben. Geld das die hoch verschuldete Stadt einfach nicht hat und das den Schuldenberg in ungeheuerliche Höhen katapultieren würde.

Das wäre nicht zu verantworten.

Wenn sich die Verantwortlichen der Stadt so sicher sind, dass es garantiert bei 38,5 Mio bleibt und kein finanzielles Risiko nach oben besteht, dann sollten diese Herren sich dazu verpflichten lassen, die Kosten, die 38,5 Mio übersteigen, aus der eigenen Tasche zu finanzieren.

Dann wären diese Herren auch glaubwürdig.



So lange sie dieses angebliche Nullrisiko aber nicht eingehen, so lange kann ihren Zahlangaben kein Glaube geschenkt werden. Wenn ein Risiko nach oben besteht, kann dies der klammen Stadtkasse nicht zugemutet werden. Wenn aber tatsächlich kein Risiko einer Preiserhöhung besteht, können diese Herren das Nullrisiko ja problemlos für sich eingehen. Warum tun sie es dann nicht?



Wann werden die Gemeinderäte aktiv?