Als kritische Bürgergruppe üben wir nur Kritik an der Verwaltung, wenn sie auch berechtigt ist.
Was hier für eine „Schmutzkampagne“ gegen einen ehrenwerten Ortsvorsteher läuft, kann nur mit Kopfschütteln quittiert werden.
Der Mängelbericht über die Buchungsbelege wurde noch vom Leiter des Rechnungsprüfungsamtes verfasst, bevor dieser frisch in seine hoffentlich wohlverdiente Pension ging. Es ist bekannt, dass dieser Leiter und der Taldorfer Ortsvorsteher sich nicht mochten.
Komischerweise ist es dem gleichen Leiter des Rechnungsprüfungsamtes jahrelang auch nicht aufgefallen, dass der Eigenbetrieb Stadtwerke seine Verluste einfach als ungedeckte Verlustvorträge endlos von einem ins andere Folgejahr buchte, bis unsere Bürgergruppe diese Praxis aufdeckte und die Kommunalaufsicht beim Regierungspräsidium diese Praktik untersagte. Zitat aus der Internetseite der Ravensburger Stadtverwaltung : "Das Prüfungsamt ist ein klassisches Querschnittsamt, das gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben der Eigenprüfung erfüllt und unmittelbar dem Oberbürgermeister untersteht".
Es wäre sicherlich einmal sehr interessant zu erfahren, wie viele Belege in der Stadtkämmerei Ravensburg nicht richtig gebucht werden!
Denn in der Stadtkämmerei scheinen sogar grundsätzliche Dinge nicht zu stimmen.
Wie es ist es zu erklären, dass die rund 5 Millionen Schulden des Baubetriebshofes bis heute im Haushaltsplan nicht auf der Schuldenübersicht aufgeführt sind, und erst eine Beschwerde unserer Bürgergruppe beim Regierungspräsidium Tübingen (Kommunalaufsicht) zur Folge hatte, dass die Stadtverwaltung diese mit sofortiger Wirkung aufführen muss?(siehe Dateianhang). Auch hier wäre das Rechnungsprüfungsamt doch wohl gefragt gewesen?Welche Konsequenzen gibt es eigentlich hier?
Ich frage mich, ob OB Rapp den Mut besitzt, auch gegen seinen Stadtkämmerer und sich selbst nun aufgrund dieser 5 Mio Nichtaufführung entsprechende verschärfte Kontrollpflichten zu implemtieren, dringend fachlich und rechtlich nötig wären diese, wie dieser bedenkliche Vorgang zeigt.
Jeder, der sich über diese im Vergleich dazu Kleinigkeiten in Taldorf aufregt, sollte sich einmal klar darüber sein, dass dies „Peanuts“ ist im Gegensatz dazu, was auf der Ravensburger Stadtverwaltung abläuft, siehe dazu auch unsere Internetseite www.buergerportalrv.de. Darunter auch Missstände, die unserer Ansicht nach in den gesetzlichen Aufgabenbereich des Rechnungsprüfungsamtes fallen.
Ich selbst habe früher während meiner Ausbildung vier Wochen unter dem Taldorfer Ortsvorsteher Hoess gearbeitet und kann nur Bestes über ihn berichten, er war extrem fair und kompetent (wie übrigens auch Herr Kleb, heutiger Leiter des Ordnungsamtes).
Wenn diese beiden Personen an der Spitze der Stadtverwaltung stehen würden, dann würde einiges anders aussehen und es wäre sicherlich nicht zu den auf unserer Internetseite angeprangerten Missständen auf der Ravensburger Stadtverwaltung gekommen.
Überall wo Menschen arbeiten mag es Fehler geben, die Frage ist nur, wo und ob man diese aufdecken will. Und eines können meiner Ansicht nach OB Rapp und Blümke von Herrn Hoess unbedingt lernen: Fehler auch einzugestehen. Dazu gehört menschliche Größe, die ich meiner Ansicht nach nicht bei jedem Mitarbeiter der Stadt Ravensburg feststellen kann.
Zum Nachweis, dass sich über die hohen Summen, wenn sie auf der Stadtkämmerei nicht korrekt aufgeführt werden, komischerweise niemand aufregt, lege ich einen Auszug aus einem aktuellen Schreiben der Kommunalaufsicht bei.
Um sich einen Überblick über die wirklichen Fehler zu verschaffen, die sicher nicht bei den Ortsverwaltungen, sondern auf der Stadtverwaltung zu finden sind, lade ich Sie recht herzlich zum Besuch der o.g. Internetseite unserer Bürgergruppe ein.
