Bürgerportal

Aktionsgemeinschaft Bildungsgerechtigkeit

Erster Vorsitzender

Alfred Schneider

Ravensburg, 24.9.2018 Offener Brief an Herrn Blümke



Die Diffamierung der Flugblattaktion durch Herrn Blümke beantwortet die drängenden Bürgerfragen nach einem ersatzlosen Total-Abzug aller weiterführenden Schulen aus der Südstadt nicht


Kritik an der unqualifizierten Kritik in Sachen „Flyer“.




Hallo Herr Blümke,

Sie werfen uns zu Unrecht vor, wir ignorieren Fakten. Ihnen könnte und müsste ich zu Recht vorwerfen, Sie ignorieren die Realität. Ferner mögen Sie und Ihre mit gleicher Optik Ausgestatteten zwar die Schulentwicklung in der gesamten Stadt im Auge haben, doch möglicherweise sind Sie auf diesem Auge gerade blind. Es könnte allerdings auch sein, dass Sie über den Tellerrand der Innenstadt nicht hinaussehen könnten, denn in all den Teilgemeinden, denen man bei der Eingliederung versprochen hatte, dass sie dennoch ein gewisses Eigenleben führen können und dürfen, wurden und werden sämtliche weiter führenden Schulen geschlossen. Wer riesige Neubaugebiete plant, müsste als vorausschauender, verantwortungsvoller Kommunalpolitiker gleichzeitig auch entsprechende Schulen in diesen Bereichen planen. Wer die Monopolstellung der Nordstadt in Sachen Schulentwicklung nicht mehr erkennt, könnte auch über mangelnden Weitblick verfügen, was für Kommunalpolitiker zwar nicht die allerbeste Voraussetzung darstellt, offensichtlich jedoch traurige Realität sein könnte. Ihr substanzloses Verlegenheitsdementi war – wegen der fehlenden Sachargumente - natürlich ebenso dürftig wie peinlich. Pauschaldiffamierungen mittels leerer Worthülsen offenbaren allzu deutlich, dass die vorgebrachten Argumente in der Tat nicht widerlegt werden können. Die Tatsache, dass Sie keinerlei substantielle Kritik an unseren Aussagen üben konnten, erfüllt uns mit Genugtuung ja sogar mit Freude und Stolz, denn dadurch bewiesen Sie auf nachdrückliche Weise, dass unsere Aussagen absolut unwiderlegbar sind, also die Wahrheit sein müssen. Die „Schwäbische“ veröffentlichte in früheren Jahren in der Narrenzeit unter dem Namen „Die Schäbige“ eine Sonderausgabe mit den örtlichen „Narreteien“. Heute tut sie das leider nicht mehr – obgleich das Material hierfür sich verzigfacht hätte Diese„Schwäbische“ hat nun beschlossen, keinen meiner Leserbriefe mehr zu veröffentlichen. Offensichtlich fürchtet man in den Amtsstuben – und damit automatisch auch in der Redaktion - die Wahrheit. Das französische Sprichwort : „Nur die Wahrheit verletzt.“ hat sicherlich seine Berechtigung. Möglicherweise auch bei uns. Wie ich im Internetportal feststellte, steht die „unheilige Allianz“ von OB Dr. Rapp und Herrn Hautumm der umfassenden, objektiven Information der Bevölkerung im Wege. Quod erat demonstrandum. = Was zu beweisen war. Dieser Beweis wurde durch Herrn Blümkes großen Auftritt im Gemeinderat sowie durch den einseitigen Artikel in der Tageszeitung erbracht. Gilt hier das Sprichwort: „Getroffene Hunde bellen?“ Man könnte fast auf diesen Gedanken kommen. Das Sprichwort: „Viel Feind viel Ehr“ muss differenziert betrachtet werden. Nicht die Quantität der „Feinde“ ist ausschlaggebend, sonder deren Qualität. Aber leider kann man sich die Qualität seine „Feinde“ halt nicht immer aussuchen. Jedenfalls trägt die Nennung meines Namens im heutigen Artikel sicherlich dazu bei, unsere Popularität und Glaubwürdigkeit zu erhöhen, denn ganz so dumm wie von manchen vermutet und erhofft wird, sind die Bürger nun auch wieder nicht. Diese ahnen schon, dass mein Name negativ besetzt werden sollte. Und gerade dies finde ich sehr positiv, denn das bringt die Bürger dazu, nachzudenken und sich genauer zu informieren um zu erkennen, wer nun Recht hat und wer nicht. Dadurch stoßen sie automatisch auf die Wahrheit. Und das ist gut so. Ich sollte durch diese Publikation wohl diffamiert werden. Deshalb rufe ich Euch zu: „Bitte weiter so“. Bitte reitet Euch nur weiter ins Abseits. Je weiter, desto besser für die Aufdeckung der Wahrheit. Deshalb bin ich Herrn Blümke und seinen Verbündeten für diese Publicity äußerst dankbar. Vielleicht zeige ich mich später im Internet hierfür auch noch erkenntlich. Fürs erste stellen wir - zumindest Ausschnitten - dieses Schreiben kommentarlos in unser Internetportal, denn die „Schwäbische“ würde unsere Richtigstellung ohnehin nicht veröffentlichen. Doch die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, was wirklich läuft. Ein Hinweis für diejenigen, die es nicht wissen sollten: Man nennt dieses Grundrecht „Informationsfreiheit“


Mit freundlichen Grüßen


Alfred Schneider


P.S.

Herr Blümcke, offensichtlich müssen Sie für Herrn Dr. Rapp die Kastanien aus dem Feuer holen. Sicherlich eine undankbare Aufgabe, zumal wenn die Kastanien schon „verkohlt“ sind. Doch Sie haben unser Mitgefühl