Bürgerportal

Mehrseitiges öffentliches Flugblatt:

Der geplante Abriss und Neubau des Kuppelnaukomplexes wäre finanziell, ökologisch, verkehrstechnisch und städtebaulich kompletter Irrsinn.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------


1) Die prognostizierte Attraktivität der Gem.- schule erwies sich als Flop.



2) Nur die Zweizügigkeit erscheint gesichert.


Utopisches Wunschdenken erzeugte völlig irreale Bedarfszahlen



3) Die Sanierung bestehender Schulen ist billiger und nachhaltiger als Abriss und Neubau,



4) Der Riesenschuldenberg als Folge des Mammutneubaus wäre Verrat an der Zukunft der

Jugend.



5) Anstatt den dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen will die Stadt

ihr letztes Geld verpulvern, um weiteren Leerstand an Schulräumen zu produzieren!



6) Städtebaulicher Irrsinn in einer historische Stadt

OB Dr. Rapp erklärte, dass es in RV künftig keine Randbebauung mehr geben werde.



7) Ökologische Katastrophe infolge der für die Schüler künftig unzumutbar schlechten

Luftqualität.



8) Verkehrstechnischer Irrsinn



9) Ein Neubau bringt nicht mehr Schüler für die Gem.-schule



10) Auch das Rutenfest wäre ein großer Verlierer.



11) Es besteht absolut keine Notwendigkeit für den Mammutneubau, der sich so extrem schädlich auswirken und die Finanzen der Stadt völlig ruinieren würde , zumal das Land soeben die Fördermittel für die Sanierung von Schulgebäuden kräftig erhöht hat. .



12 )Will die Stadt den Abriss und Neubau mit aller Gewalt und wider besseres Wissen

- mithilfe der inzwischen längst überholten Zahlen - clamheimlich durchdrücken?






Die Stadt muss umgehend die echten Bedarfszahlen an das Stuttgarter Institut melden, damit dort nicht mit fiktiven und utopischen Wunschzahlen eine völlig falsche Planungsgrundlage geschaffen wird.

Die Verantwortlichen der Stadt müssten ansonsten für das „Versäumnis“, respektive für ihren groben Pflichtverstoß, zur Rechenschaft gezogen und in Regress genommen werden.



Das Gleiche gilt auch für den Fall, dass die Stadt sich weigert, die kräftig aufgestockten Fördermittel des Landes zur Sanierung von Schulgebäuden rechtzeitig zu beantragen

1) Die prognostizierte Attraktivität der Gem.- schule erwies sich als Flop.




Das teure Bildungsgutachten hatte seinerzeit einen vierstufigen Bedarf der Gem.-schule prognostiziert. (Das beauftragte Institut soll Gemeinschaftsschulen gegenüber positiv eingestellt sein?)



Doch am Ende des diesjährigen Stichtags im März 2019 hatten gerade mal ca. 45 Eltern ihr Kind an der Gemeinschaftsschule für das kommende Schuljahr angemeldet.



Das waren ein Viertel weniger als letztes Jahr und stellt nur noch eine solide Zweizügigkeit dar.



Wenn die prominenten Verfechter der Gem.-schule ihre eigenen Kinder auf diese geschickt hätten,

hätte dies eine wichtige Anfangseuphorie erzeugt, die sehr hilfreich gewesen wäre.

Doch die anderen Eltern erkannten, dass diese lautstarken Prominenten ihre eigenen Kinder von dieser Schule fern hielten, was großes Misstrauen der neuen Schule gegenüber hervorrief, das letztlich auch zum relativen Scheitern führte. Originalzitat:
„Wenn die Gem.-schule wirklich so toll wäre wie die prominenten Verfechter dieser Schule öffentlich laut verkünden, würden sie diese Superschule ihren eigenen Kinder nicht vorenthalten.

Wenn die Experten schon keinen Glauben an diese neue Schule haben, dann lasse ich auch besser die Finger von dieser Schule und schicke mein Kind dahin, wo die Prominenten ihre Kinder auch schicken.“





2) Nur die Zweizügigkeit erscheint gesichert.

Die Eltern haben mit dem Füßen für die Zweistufigkeit abgestimmt!

Utopisches Wunschdenken generierte völlig irreale Bedarfszahlen.




Doch die Stadt träumt weiterhin von der völlig utopischen Vierzügigkeit mit aufgesetztem Gymnasium. (Für das Gymnasium ist allerdings Vierzügigkeit Voraussetzung)!



Nachdem dieses Jahr aber kein einziger Schüler eine Gymnasialempfehlung vorweisen konnte und nur sechs Schüler Realschulempfehlung hatten, ist der Traum vom aufgesetzte Gymnasium endgültig ausgeträumt.



Da auch die Vierzügigkeit Illusion ist und auf die Dauer wohl nur die Zweizügigkeit gesichert erscheint, besteht absolut kein Bedarf mehr an einem Mammutneubau.



Sowohl die Neuwiesen - als auch die Kuppelnauschule können- jede für sich alleine - schon der Gemeinschaftsschule die notwendigen Räume zur Verfügung stellen




Der überhöht angegebene Raumbedarf war auch damit begründet worden, die Grundschule Kuppelnau sei durchgehend dreizügig. Das war eine Fehlinformation, denn bisher war sie zur Hälfte zweizügig.

Hier war von falschen Voraussetzungen ausgegangen worden, was den Raumbedarf zu Unrecht künstlich erhöhte.

Wenn die jetzt laufende Planung aufgrund der völlig utopischen, fiktiven Bedarfszahlen umgesetzt würde, würde sie aufgrund ihrer extremen Überdimensionierung eine „Geisterschule“ produzieren!





Die Sanierung bestehender Schulen ist billiger und nachhaltiger als Abriss und Neubau,



OB Dr. Rapp hat sich im Kreistag unwiderruflich dazu bekannt, dass die Sanierung von

Schulgebäuden billiger und nachhaltiger ist als deren Abriss und Neubau.



Was für die Schulen des Kreises gilt, gilt natürlich auch für die städtischen Schulen. Das weiß der OB selbst auch ganz genau. Die Sanierung ist nachweislich also doch billiger und nachhaltiger!



(Keine Ressourcenverschwendung z.B. Kiesabbau. Keine Zementverschwendung“ u.s.w.)

Außerdem würde der eher morastige Untergrund der Kuppelnau teure Fundierungen und Bauabsicherung erfordern.



Jede Kommune - auch die Stadt Ravensburg – ist zur sparsamen Haushaltsführung verpflichtet! Folglich muss der preiswerten Sanierung der Vorzug gegeben werden!



Der Abriss und Neubau wäre überdies eine unzumutbare unnötige Belästigung für die Anwohner und eine sinnlose Belastung für die Verkehrsteilnehmer..



OB Dr. Rapp erklärte überdies schon vor vielen Jahren, dass in RV ohnehin keine neuen Schulen mehr gebaut werden müssten, denn in der Stadt gibt es schon genügend bestehende Schulräume.





4) Der Riesenschuldenberg als Folge des Mammutneubaus wäre Verrat an der Zukunft der

Jugend.



Reicht es den Verantwortlichen noch nicht, dass die Jugend auf die Straße geht, weil man ihr das Klima zerstört und somit die Zukunft raubt?



Wenn diese Jugendlichen erkennen, dass die Verantwortlichen ihnen auch noch einen völlig unnötigen, absolut unüberwindbaren Schuldenberg und damit eine künftig handlungsunfähige Stadt Ravensburg hinterlassen, die wegen der hohen Schuldenlast ihre gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtaufgaben nicht mehr erfüllen kann, so dass die Lebensqualität schwindet, wird die Jugend die Verantwortlichen auch dafür zur Rechenschaft ziehen.



Es ist bekannt, dass die Endabrechnung bei den städtischen Bauten in RV gerne doppelt bis dreifach über den geschätzten Kosten liegt. Somit ist zu befürchten, dass die Endabrechnung für die Kuppelnauschule +Hort +Sporthalle mit Leichtigkeit zwischen 80 und 100 Mio liegen wird.

Da nützt der Zuschuss von ca 12 Mio auch nicht mehr viel und kann den finanziellen Ruin der Stadt dann auch nicht mehr abwenden. Es ist unverantwortlich, wegen der „Geiz ist geil-Menatlität“auf die 12 Mio Fördermittel zu schielen, wenn man dafür mehr als 80 Mio Schulden einheimst!



Außerdem gibt es inzwischen auch hohe Landeszuschüsse für die Sanierung von Schulgebäuden, was den Neubau unattraktiv macht.



Allein im letzten Jahr stiegen die Baukosten um 6%. Man kann sich ausrechnen, wie teuer die Endabrechnung in 7 Jahren aussehen würde, denn der Bedarf an Wohnungen wird die Baupreise,

- speziell im attraktiven RV - auch künftig überdimensional anheizen. Somit wäre der Mammutneubau ein Fass ohne Boden und ein Fluch für die künftigen Generationen.

Dieser Mammutneubau würde die Gesamtschulden, für die die Ravensburger Bürger haften, sicher mit Leichtigkeit weit über die 200 Millionengrenze hochkatapultieren. Das wäre verantwortungslos!

Dies wäre völlig unverantwortlich - auch schon angesichts der trüben Konjunkturaussichten und der Tatsache, dass die Zinsen mit Sicherheit auch wieder einmal ansteigen werden

Eine solche Schuldenfalle wäre Verrat an der Zukunft unserer Kinder.



So viel öffentliche Gelder unnötig zu verschwenden, anstatt bezahlbaren Wohnraum zu schaffen wäre unmoralisch!

Es wäre absolut unverantwortlich, dieses völlig unnötige Risiko der Schuldenfalle einzugehen!

Die FDP Fraktion/Herr Stadtrat Gihring haben dankenswerterweise im Interesse der Ravensburger Bürger die Sanierungsoption (statt Abriss) ins Spiel gebracht.





5) Anstatt den dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen will die Stadt

ihr letztes Geld verpulvern, um weiteren Leerstand an Schulräumen zu produzieren!





Die Stadt ist moralisch verpflichtet ihren Teil beizutragen, bezahlbaren Wohnraum für sozial Schwächere herzustellen.



Die Stadt will sogar eine eigene Wohnbaugesellschaft gründen. Doch durch den teuren Mammutbau der Kuppelnauschule würde sie sich selbst ihrer letzten Kreditmöglichkeiten berauben, diesen Wohnraum auch wirklich zu schaffen.

Was hat Vorrang?

Der dringend benötigte bezahlbare Wohnraum oder noch weiterer, völlig unnötiger und teurer Leerstand an Schulräumen (Geisterschule)), der zudem enorme Folgekosten mit sich bringen würde?

Reicht denn der bisherige Leerstand mit seinen finanziellen Belastungen denn immer noch nicht?.



Man denke nur an das Schulgebäude in Eschach und an die 12 Mio teure Sanierung der Neuwiesenschule, die man extra für die Bedürfnisse der Gem.- s

Eine unvorstellbare, unverantwortliche Verschwendung öffentlicher Gelder!



Die Stadt sollte sich ihrer moralischen Verpflichtung stellen und nicht unnötig einen Riesenschuldenberg produzieren, mit dessen Hilfe nur unnötiger Leerstand geschaffen würde.



Bevor der Wohnungsbau unerschwinglich teuer wird, sollte die Stadt die letzte Möglichkeit nutzen, halbwegs bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Durch den Abriss und teuren Neubau der Kuppelnauschule würde sie die schon jetzt überbordende Bauindustrie noch weiter überfordern, so dass kaum noch Kapazitäten für den Wohnungsbau zur Verfügung stehen würden.

Das wäre nicht nur unmoralisch, sondern auch ebenso kontraproduktiv wie verantwortungslos und würde die Preise für den Wohnungsbau nur noch zusätzlich in die Höhe treiben.



Anstatt die Finanzen der Stadt und die überbordende Bauindustrie durch einen völlig unnötigen und teuren Neubau zu überfordern, sollte die Stadt ihre Kräfte lieber darauf konzentrieren, jetzt bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.





6) Städtebaulicher Irrsinn.



OB Dr. Rapp erklärte, dass es in RV künftig keine Randbebauung mehr geben werde.



Der Kuppelnauplatz ist eben doch nicht Manhattan, wo erdrückende Häuserfassaden direkt am Straßenrand nur noch einen Tunnelblick erlauben und die Bürger nicht mehr frei atmen lassen.

Es ehrt den OB, wenn er versucht, der „Manhattanisierung“Ravensburgs - wenigstens etwas - Einhalt zu gebieten. Auch er hat hat glücklicherweise erkannt, dass Randbebauung das Stadtbild erdrückt und damit zerstört. Das geht in einer historischen Stadt wie Ravensburg schon gar nicht!



Der Kuppelnauplatz, der Festplatz der Stadt, darf nicht durch die geplante Randbebauung komplett zerstört werden. Wie sollen künftig die Besucher des Rutenfests sich noch in ihrer Heimatstadt zuhause fühlen, wenn sie sich dort nur noch von hohen Betonmauern bedrängt fühlen?



Der geplante Baukörper ist viel zu groß. Das Verhältnis von umbautem Raum zur Freifläche ist völlig inakzeptabel und könnte ohnehin nicht genehmigt werden. Da entsteht kein Gefühl der Harmonie und kein Gefühl in einer Stadt zu sein, in der es auch noch Grün gibt.



Eine komplette „Verarschung“der Bürger, denen man vorgaukelt, in einer ökologischen Modellstadt zu leben.



Die bisher bestehenden Bäume an den Rändern der Straßen kaschieren geschickt das hohe Gebäude der Kuppelnauschule und die Dimensionen der Turnhalle. Wer diese Bäume fällt, begeht Frevel sowohl an der Natur als auch am Stadtbild.



Der Festplatz, nur noch ein riesiger, erdrückender Betonklotz, soweit das Auge reicht? Unmöglich!



Diese Überdimensionierung des Baukörpers ist absolut nicht genehmigungsfähig und außerdem völlig überflüssig. Da Randbebauung ohnehin nicht mehr akzeptiert wird, sind die aktuellen Planungsarbeiten ohnehin nur für die Tonne!

Zum Fenster hinausgeworfene Steuergelder für einen untauglichen Versuch am untauglichen Objekt!





7) Ökologische Katastrophe infolge der für die Schüler künftig unzumutbar schlechten

Luftqualität.



Schon jetzt ist es in der Nordstadt 5 Grad wärmer als in anderen Stadtteilen. Das hat seine Gründe.



Die Nordstadt ist auf allen vier Seiten vom stärksten Verkehrsaufkommen in RV eingeschlossen.(Garten-, Schussen-, Berger- und Ulmer Straße.)

Entsprechend schlecht ist die Luftqualität. Doch die Gesundheit der Bürger und die der Schüler der Kuppelnauschule interessierte die Stadt herzlich wenig. Sie genehmigte noch zusätzliche Luftbarrieren durch die voluminösen Bauten des Sozialinstituts, die hohe Häuserpalette auf dem ehemaligen Gebiet der Fa. Wald, das große Gebäude in der Möttelinstraße sowie das an der Allmandstraße und den riesige Block auf dem Gelände der Gärtnerei Boldt.



Das bisschen Luftaustausch, das verblieb, wird künftig durch die Riesenbauten der Fa .Vetter schon arg genug strapaziert.

Den geplante Mammutbaukörper der Kuppelnauschule könnte garantiert nicht mehr verkraftet werden!

Dass die Luft in der Nordstadt dadurch noch weiter verschlechtert würde, ist evident, denn der überdimensionierte Baukörper würde jeden Luftaustausch schon im Keim ersticken.



In Zukunft werden die Kinder aus Gesundheitsgründen sich ohnehin mehr im Freien aufhalten müssen.

Dann darf die Stadt die Kinder aber nicht extra schlechter Luft aussetzen.

Das wäre völlig verantwortungslos!

8) Verkehrstechnischer Irrsinn



Durch die vielen neuen Arbeitsplätze der Fa Vetter wird sich der Parksuchverkehr in der Nordstadt noch weiter verdichten. In den Stoßzeiten wären durch den zusätzlichen Mammutneubau der Kuppelnauschule noch weiterer Zubringerverkehr nicht zu verkraften. Schulbusse und Elternfahrzeuge würden in Hauptzeiten künftig ein komplettes Verkehrschaos mit zusätzlichen Emissionen generieren.



Schon die Beeinträchtigungen durch den Abriss und den Neubau auf schwierigem Grund stellen eine unnötige Beeinträchtigung der Lebensqualität der Bürger und der Verkehrsteilnehmer dar









9) Ein Neubau bringt nicht mehr Schüler für die Gem.-schule



Die Ravensburger Eltern wählen die Schule für ihr Kind nicht nach dem Jahrgang des Gebäudes, sondern nach dem Inhalt einer Schule aus.



Die für die Eltern attraktivsten Schulen befinden sich ausgerechnet in Gebäuden, die mehr als 100 Jahre alt sind. (Spohngymnasium, AEG, Realschule.)



Die Kuppelnauschule ist die jüngste aller Schulgebäude in RV. Dennoch haben die viel älteren Schulen ihr den Rang abgelaufen, was beweist, dass das Alter des Schulgebäudes für die Eltern keine Rolle spielt.

Trotz ihrer relativen Jugendlichkeit verliert sie laufend an Attraktivität bei den Eltern – genau so wie die Neuwiesenschule, die auch jünger ist als die oben genannten Schulen, deren Gebäude über einhundert Jahre alt, sind, die bei den Eltern aber dennoch hoch im Kurs stehen.



Das Bildungszentrum St. Konrad erlebt einen regelrechten Ansturm. Mangels Raumangebot muss es Dutzende von Schülern aller Schultypen abweisen. Pikanterweise sind dessen Gebäude im Schnitt nicht jünger als die Kuppelnauschule. Dennoch erlebt es einen extremen Boom – ganz im Gegensatz zur Kuppelnauschule, was beweist, dass es nicht auf das Alter des Schulgebäudes, sondern auf dessen Inhalt ankommt.



Wenn die Anhänger der Gem.-schule glauben, dass ein Neubau mehr Schüler bringen würde, dann ist dies reines Wunschdenken, das von der Realität seit vielen Jahren längst als Illusion entlarvt wurde.





10) Auch das Rutenfest wäre ein großer Verlierer.



Das irrsinnig hohe Bauvolumen würde das bisschen freien Raum für das Fest für immer reduzieren.



Ganz abgesehen von der jahrelangen Bauzeit, während derer das Rutenfest so sehr beeinträchtigt wäre, dass es wohl besser den Festplatz ganz verlassen und nach Weingarten „auswandern“ würde.











11) Es besteht absolut keine Notwendigkeit für den Mammutneubau, der sich so extrem schädlich auswirken und die Finanzen der Stadt völlig ruinieren würde , zumal das Land soeben die Fördermittel für die Schulsanierung kräftig erhöht hat. .



Man braucht das Stadtsäckel also nicht durch einen teuren Mammutneubau völlig unnötigerweise komplett in den Ruin treiben. Man sollte lieber sanieren und dafür bezahlbaren Wohnraum schaffen.



Wenn die Stadt diese Zuschüsse für die Sanierung der Kuppelnauschule nicht beantragen würde, würde sie grob gegen ihre Pflichten zur sparsamen Haushaltsführung verstoßen!





12 )Will die Stadt den Abriss und Neubau mit aller Gewalt und wider besseres Wissen

- mithilfe der inzwischen längst überholten Zahlen - clamheimlich durchboxen?



Vieles deutet darauf hin.



Die Information der Öffentlichkeit, die eher einer Desinformation gleicht, ist ein starkes Indiz in dieser Richtung. Die aktuellen, realen Zahlen wurden wohl bewusst nicht zur Verfügung gestellt, so dass auch das beauftrage Institut weiterhin noch brav mit den alten, durch die Realität längst überholten Bedarfszahlen rechnet - sicherlich damit es den Neubau garantiert befürwortet.



Dabei entfällt inzwischen sowohl der fiktive Bedarf für ein aufgesetztes Gymnasium als auch die Hälfte des angegebenen Bedarfs der Gem.-schule, die nur noch gesichert als zweistufig geführt werden wird und nicht mehr – wie utopisch gewünscht – vierstufig.

Fernerhin wird die Grundschule durchgehend als dreistufig gerechnet, obgleich diese zur Hälfte zweistufig war.



Der korrigierte, also der reale Bedarf beträgt folglich nur einen Bruchteil des Raumbedarfs, mit dem dieses Institut wohl weiter rechnet und im Interesse der Stadt wohl auch fälschlicherweise weiter rechnen soll, damit es den gewünschte Neubau als alternativlos darstellen soll.



Ein Gutachten, das auf überholten Zahlen beruht, hat aber keinerlei Aussagekraft und ist das Papier nicht wert, auf das es geschrieben wird.


Ohnehin besteht die Tendenz, Institute zu beauftragen, die das gewünschte Ergebnis auch zuverlässig liefern Aufgrund bisheriger Erfahrungen könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Öffentlichkeit und die Gemeinderäte bewusst in dunkler Unwissenheit gehalten werden. Im Herbst könnte im AUT plötzlich dieser Programmpunkt auf der Agenda ganz kurzfristig auftauchen.



Ein gewiefter und raffinierter Mitarbeiter des Instituts könnte dann eine erdrückende Powerpointpräsentation erstellen, mit einer Unmenge von Daten und Informationen. Diese könnten dem AUT so eloquent vorgetragen werden, dass sie als Kaskade auf die Gemeinderäte niederprasseln würden, so dass diese den Überblick für das Wesentliche verlieren müssen.


Eine erdrückende Flut von Fachausdrücken und Fremdwörtern könnte die Gemeinderäte verwirren, so dass kaum einer mehr eine Frage zu stellen wagt, aus Angst sich als „begriffsstutzig“, wenn nicht gar als „minderbemittelt“ zu outen und folglich bei der Abstimmung automatisch für den Neubau stimmt, der den Gemeinderäten als absolut alternativlos vorgerechnet, „bewiesen“ und verkauft wurde.

Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Kommune diese Strategie erfolgreich umsetzt.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Stadt muss umgehend die echten Bedarfszahlen an das Stuttgarter Institut melden, damit dort nicht mit fiktiven und utopischen Wunschzahlen eine völlig falsche Planungsgrundlage geschaffen wird.



Die Verantwortlichen der Stadt müssten ansonsten für das „Versäumnis“, respektive ihren groben Pflichtverstoß, zur Rechenschaft gezogen und in Regress genommen werden.





Das Gleiche gilt auch für den Fall, dass die Stadt sich weigert, die kräftig aufgestockten Fördermittel des Landes zur Sanierung von Schulgebäuden rechtzeitig zu beantragen.







Die Glaubwürdigkeit des OB wird auch daran gemessen werden, ob er zu seinen eigenen, oben zitierten Worten auch steht, so dass die Bürger seinen Worten wirklich vertrauen können.



Steht er wirklich für sparsame Haushaltsführung oder eher für deren krasses Gegenteil und somit für einen unüberschaubaren Schuldenberg, der den künftigen Generationen die Lebensgrundlage entzieht?







Geklärt werden muss auch die Frage, warum die Stadtverwaltung so lange verhinderte, dass dieser geplante Mammutprojekt im technischen Ausschuss behandelt wurde – wie es vorgeschrieben ist.