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Ravensburg soll nach dem Willen der Stadtverwaltung zur Modellstadt für 5G werden.

Im Ergebnis bedeutet dies, dass auf allen oder fast allen (die genaue Zahl ist unbekannt) Straßenlaternen vor jedem Ravensburger Wohnhaus ein Handymast strahlt. Dessen Leistung übrigens sogar noch weiter hochgefahren kann.

Renommierte Schweizer Forscher (aber auch Forscher weltweit) weisen auf große Gesundheitsgefahren hin.

Unsere Bürgergruppe fordert, dass das dichtbesiedelte Ravensburger Gebiet nicht zum Versuchsobjekt werden darf.



Was die Stadt gerne verschweigt: Die Rubrik „Gesundheit“ bzw. gesundheitliche Auswirkungen sind nicht einmal Teil des Versuches.

Allein deshalb lehnt unsere Bürgergruppe diesen Modellversuch ab und fordert die Stadt auf, das ehrlich zu kommunizieren.



Unerträglich finden wir, dass die Stadtverwaltung die Bürger wohl täuscht und anlügt, indem sie den Eindruck vermittelt, es gebe dazu keine Alternative.

Zitat eines führenden Mitarbeiters der Stadtverwaltung Ravensburg in der Presse:(SZ Online vom 19.12.2018)

„Die Stadt Ravensburg habe jedoch „keineswegs durch einen Beschluss zu 5G Fakten geschaffen“, beruhigt er, sondern sich vielmehr als Verwaltung lediglich dem Regierungsbeschluss zu fügen: „Und den Beschluss der Bundesregierung für 5G gibt es bereits“, konstatiert er die Gesetzeslage:



Dies ist eine glatte Lüge. Hier wird eine gesetzliche Grundlage erfunden, die es nicht mal gibt.

Es gibt keinerlei gesetzliche Grundlage, auch keine gesetzlichen Beschlüsse, dass 5 G flächendeckend in ganz Deutschland eingeführt werden muss und wird.

Ganz im Gegenteil.

Nach aktueller Rechtslage (die sich laut Regierung auch nicht ändern wird), wird 5 G deshalb überhaupt nicht flächendeckend in Deutschland eingeführt.



Es ist unglaublich, mit welchen Irreführungen und Lügen hier versucht wird, der Ravensburger Bevölkerung diesen Modellversuch zu verkaufen.



Dieses Anlügen ist nicht mit dem Grundsatz vereinbar, dass die gewählte Stadtspitze für die Bürger da sein muss, und deren Interessen vertritt. Da die Stadtverwaltung extra den Posten eines eigenen Rechtsamtsleiters geschaffen hat,( mit eigenem Rechtsamt), könnte sich die Stadtverwaltung nicht auf bloße juristische Unwissenheit berufen und dies könnte kein Grund für dieses massive Lügen sein. Wir glauben auch nicht, dass diese massive Lüge aus Dummheit geschieht, sondern vermuten ganz gezieltes Kalkül dahinter, den Stadtrat wieder einmal vor eine alternativlose Entscheidung zustellen.

Wir können uns diese Lügen nicht erklären.

Interessieren würde uns unabhängig davon außerdem auch noch , ob die Industrie dafür Geld bezahlt, falls ja in welcher Höhe und an wen von der Stadtverwaltung.Diese Frage ist in unserem Rechtsstaat sehr wohl erlaubt, weiß man doch zum Beispiel von gewissen Pharmaindustriebereichen bzw. /firmen , die leitenden Ärzten persönliche Belohnungen dafür bezahlen, dass gewisse Arzneimittel an Patienten für "Feldversuche getestet" werden, und diese Firmen dann zum zusätzlichen Honarar auch für das Krankenhaus etwas bezahlen.

Rechtshinweis für den Rechtsanwalt der Stadtverwaltung Ravensburg, die diesen Artikel prüfen lässt:Der ganze Aufsatz stellt juristisch gesehen eine Vermutung in Form einer zulässigen Meinungsäußerung dar, die durch §193 STGB und die höchstrichterliche Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichtes zur grundgesetzlichen Meinungsfreiheit abgedeckt ist.

Ein höchstinteresantes Detail findet sich übrigens noch im Pressebericht von SZ online (19.9.2018):

Im Wohnort von Bill Gates und Donald Trump sind keine 5G Sendemasten installiert, in den Wohnorten darum jedoch schon.